Ostern 2019 – Tag 2
Unsere erste Nacht war verdammt kalt. Immer wieder kamen wir mit dem nackten Rücken an die Verkleidung des Pkw. Also hieß es, sich wieder in die Decke zu mummeln und weiter zu schlafen. Im Alkoven des Wohnmobils ist viel Platz, im Kombi eben nicht, denn auch der Hund schläft bei uns. Rieke macht sich zwar immer sehr klein und gegebenfalls streckt sie sich aus wie
eine Schlange, aber die Zentimeter fehlen uns. Für mich war es schon ziemlich eng, aber trotz allem schliefen wir gut. Als wir uns morgens aus dem Auto schälten, um Gassi zu gehen und Kaffee zu kochen, schauten wir auf das Thermometer im Cockpit. 2 Grad und es war ordentlich windig, da wir auf einer leichten Anhöhe standen. Wir zogen mehrere Sachen übereinander. Ich ging Gassi, in der Zwischenzeit kochte Heike Kaffee.
Der Kaffee versuchte uns von innen zu wärmen, aber so richtig klappte es nicht. Wir räumten relativ schnell alles auf, setzten uns ins Auto und setzten die Fahrt fort. Allerdings hatte sich das Ziel etwas geändert. Laut Wettervorhersage war es in Carcassonne noch relativ kalt. Also änderten wir unsere Route und das neue Ziel war Sainte-Maries-de-la-Mer in der Camargue. Wir kamen am späten Mittag in Sainte-Maries-de-la-Mer an. Es war schon schön, das Meer zu sehen.
Wir kochten Spaghetti und machten anschließend einen langen Strandspaziergang. Wir schauten uns das Dorf an. Es ist ein nettes Dörfchen, aber sehr touristisch.
Ohne Worte :
Und wir sehen unsere ersten Flamingos (s. Foto unten links) und Bullen (s. Fotos oben und unten )
In dieser Jahreszeit ist noch nicht so viel los, aber für uns reicht es. Wir gehen dem Massentourismus aus dem Weg. Abends setzten wir uns an den Strand, Heike hatte eine Flasche Wein und ich meine Bierchen.
Wir wollten eigentlich auf diesem Strandparkplatz nächtigen, wie auch andere Kastenwagen, aber abends kam die Polizei und verscheuchte alle, die auf dem Parkplatz schlafen wollten. Neben dem Parkplatz gibt es einen Wohnmobilstellplatz. Im Sommer wird der Wohnmobilstellplatz mit Sicherheit komplett überfüllt sein, aber zu dieser Jahreszeit gab es doch noch einige freie Plätze. Also fuhren wir auf einen freien Platz und schliefen dort.