Ostern 2019 – Tag 6
Und wieder hatten wir eine ruhige Nacht. Gegen 10 Uhr morgens verließen wir den idyllischen Campingplatz und fuhren in Richtung Barcelona. Da wir schnellstmöglich in die Stadt wollten, nutzten wir wiederholt die Mautstraßen. Bevor wir das dritte Mal zahlen sollten, sind wir noch rechtzeitig rechts abgebogen. Das war ein Glück, denn wir fanden einen
schönen Platz zum Fotografieren oberhalb von Barcelona. Es war schon ein toller Blick über diese große Stadt.
Da wir zeitlich sehr begrenzt waren, fuhren wir durch die Stadt, ohne anzuhalten oder gar etwas zu besichtigen. Aber unsere einhellige Meinung war, dass wir irgendwann noch einmal zurück nach Barcelona kommen und uns die Stadt richtig anschauen werden. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele Motorroller gesehen wie hier. Die Größe der Stadt schreckte uns nicht ab, denn wir kommen ja aus Köln. Die mehrspurigen Straßen sind sehr eng und dadurch sind die Fahrspuren nicht sehr breit. Wir kreuzten durch die Straßen zentrumsnah.
Ich als großer Fußballfan wollte natürlich auch das Stadion vom CF Barcelona sehen. Doch es war so viel los, dass wir auch hier nicht ausstiegen. Dieser Weltverein lockt so viele Leute, dass man es kaum glauben kann.
Nach vielen Kilometern durch Barcelona machten wir uns auf in Richtung Frankreich. Heike wollte sich Collioure gerne anschauen. Also suchte sie dort einen kleinen Campingplatz aus. Wir kamen abends an diesem Campingplatz an und checkten ein. Glücklicherweise waren noch einige Parzellen frei. Heike hatte sich vor einiger Zeit ein kleines Seitenzelt für Ihr Auto gekauft. Doch wir hatten dieses Zelt noch nie aufgebaut. Also machten wir uns jetzt an die Arbeit und hatten viel Spaß. Die ersten Bemühungen waren schon sehr amateurhaft. Ich war noch nie ein großer Zeltaufbauer, denn als Jugendlicher war ich selten mit Zelt unterwegs. So ein Seitenzelt für Kombis ist super praktisch.
Wir konnten die Kühlbox reinstellen und natürlich setzten wir uns in dieses Zelt. Die Feuchtigkeit und der leichte Wind blieben außen vor. Wir saßen dort abends sehr lange und genossen die Zeit. Ein solches Zelt vergrößert den Wohnraum doch enorm.